Wald

"Der Wald ist mehr als nur ein Nebeneinander von Bäumen."
(Otto Feucht, Der Wald als Lebensgemeinschaft)

Dort, wo in der Forstwirtschaft ohne Rücksicht auf die vielfältigen lebendigen Zusammenhänge mit rein wirtschaftlichem Interesse in den Wald eingegriffen wird, entsteht ein Schaden am Boden und an der Landschaft, der ungeahnte Ausmaße für die kommenden Generationen haben wird. Hier wird ein Umdenken unverzichtbar, denn "der Wald ist mehr als nur ein Nebeneinander von Bäumen" (Otto Feucht).

Vielmehr ist es notwendig, den Wald als Lebensgemeinschaft wahrzunehmen, die Ehrfurcht vor den ungeahnten Zusammenhängen zwischen den unendlich vielen Lebewesen zu bewahren, den Wald also als lebendiges Ganzes zu begreifen.

Dennoch ist unser Wald als Kulturlandschaft fast ausschließlich menschlichen Ursprungs, und bedarf des pflegenden Eingriffs.

Ziel muss es sein, eine Nutzungsform zu entwickeln, die dem Rohstoffbedarf gerecht wird, ohne die natürlichen Zusammenhänge zu vernachlässigen.

Lebendigkeit soll -wie auch auf dem Acker- gezielt gefördert werden.

Den Dauerwaldgedanken im Hinterkopf, können das Holzrücken mit dem Pferd, die Rückkehr zu einem sich selbst verjüngendem Mischwald und die Behandlung mit biologisch-dynamischen Präparaten Schritte in die Richtung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung sein.